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Ist das jetzt verrückt – oder wie?

Doppeldiagnose: psychische Störungen bei Menschen mit geistiger Behinderung

Psychischen Störungen treten bei Menschen mit geistiger Behinderung häufig auf. Im Alltag kann das Schwierigkeiten im Kontakt mit und für Menschen in ihrer Umgebung bedeuten. Unverständnis, Ärger, Hilflosigkeit und Erschrecken sind mögliche Reaktionen.

Profis in der pädagogischen und therapeutischen Betreuung stehen vor Fragen wie:
Ist das Verhalten in der Minderbegabung oder aufgrund einer psychischen Störung begründet?
Ist es vielleicht „erlernt“?
Vor allem: wie gehe ich mit dem betreffenden Menschen im Alltag um?

In der Fortbildung gehen wir auf die verschiedenen Aspekte ein, die sich aus einer Minderbegabung in Verbindung mit psychischen Störungen ergeben. Der Schwerpunkt liegt auf der praktischen Arbeit mit den betreffenden Menschen und der diesbezüglichen Zusammenarbeit im
Betreuungsteam.

Zielgruppe:
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Eingliederungshilfe und aus WFBMs

Themen:

  • Möglichkeiten und Grenzen als MitarbeiterIn in der Betreuungsarbeit
  • Gesprächsführung und Kontaktgestaltung mit Betroffenen
  • Chancen und Nutzen von Einzel- und Gruppensettings
  • Ressourcenorientierung in der Arbeit mit Betroffenen
  • Abstimmung und Unterstützung durch das Betreuungsteam und externe Dienste.

Methoden:

  • Kurzvorträge
  • Austausch
  • Gruppen- und Einzelübungen
  • Motivierende Gesprächsführung
  • Psychoedukation
Bild von PaulVaney auf Pixabay

Referentin: Stephanie Sikinger
Diplom-Sozialpädagogin
Systemische Beraterin und (Familien-) Therapeutin
Fachdienstleitung in einer Institution für Menschen mit geistiger
Behinderung